3 months exanic – Melissas Rückblick

by Selina

Melissa arbeitet seit dem 1. Februar 2020 als UX Engineer in einem 60%-Pensum bei exanic. Daneben absolviert die 23-Jährige ein Bachelorstudium in Informatik mit Vertiefung in Human Computer Interaction Design. Wie Melissa die ersten drei Monate bei uns erlebt hat, mit welchen Herausforderungen sie sich konfrontiert sieht und mit welchem Gefühl sie in die Zukunft blickt, hat sie uns in einem kurzen Interview verraten.

Melissa, Du bist nun bereits drei Monate bei uns. Erzähl mal, wie war diese Zeit für Dich?

Anspruchsvoll und unglaublich interessant! Es hat mir sehr viel Spass gemacht, ein neues Unternehmen und ein neues Team kennenzulernen. Ich schätze es sehr, dass ich bei exanic die Gelegenheit erhalten habe, mich beruflich weiterzuentwickeln und in einem ausgesprochen interessanten Arbeitsfeld tätig sein kann.

Wie war Dein Gefühl am ersten Arbeitstag? Und mit welchem Eindruck blickst Du nun, drei Monate später, auf diesen Tag zurück?

Der erste Arbeitstag war ziemlich intensiv. In den ersten Tagen zweifelte ich sehr stark daran, dieser Herausforderung gewachsen zu sein. Mittlerweile habe ich allerdings erkannt, dass wir gemeinsam wachsen und lernen können. Es wird nicht von mir erwartet, dass ich schon alles weiss oder alles kann. Vielmehr, dass ich mein Bestes gebe – und dazu bin ich sehr gerne bereit. Mein Beruf bereitet mir Freude und Spass, da bin ich auch gerne bereit, ein paar Extrameilen zu gehen.

Aktuell arbeitest du ja – wie alle anderen auch –seit vier Wochen im Homeoffice. Wie erlebst Du diese Zeit?

Ich gehöre zu den Menschen, die diese Zeit vollkommen geniessen. Dies unter anderem auch, weil ich durch und durch ein optimistischer Mensch bin und stets versuche, aus allen Lebenslagen das Beste zu machen. Wenn wir es zulassen, können wir diese Chance nutzen, um unser Leben nachhaltig zu verändern. Dieses ist momentan weniger von äusseren Einflüssen geprägt als sonst, weshalb es uns wohl leichter fällt zu erkennen, womit wir uns gerne oder eben nicht so gerne beschäftigen.

Ein grosser Teil Deiner Arbeit nimmt ja aktuell die Mitarbeit beim Aufbau des UX-Designs ein. Was ist besonders herausfordernd?

Besonders herausfordern ist wohl, dass UX generell noch eine sehr junge Disziplin ist. Es gibt zwar Firmen, die UX schon seit sehr vielen Jahren verankert haben, für die meisten Unternehmen ist UX aber noch eher neu. Es gibt in diesem Bereich tendenziell noch wenig Methoden, die sich breitflächig durchgesetzt haben. Dies bedeutet für uns, dass wir den Dschungel der Möglichkeiten durchforsten und das Passende für uns herausnehmen müssen (oder dürfen).

UX hypet ja und in der Softwareentwicklung nimmt dieser Bereich einen immer wichtigeren Stellenwert ein – so auch bei uns. Was denkst Du, wieso diese Entwicklung und was reizt Dich ganz persönlich an UX?

UX ist mehr als nur ein Trend, der kommt und wieder geht. Es wird unsere Arbeitsweise in sämtlichen Bereichen langfristig verändern. Wir müssen dazu unser Mindset und damit verbunden auch unsere Unternehmenskultur verändern. Und genau das finde ich besonders spannend. UX kennt keine Grenzen – weder in der Branche, noch im Team selbst. Wahre Interdisziplinarität ist hier umso wichtiger. Informatik, Design und Psychologie (und mit Sicherheit noch weitere Disziplinen) werden hier miteinander verbunden. Diese drei Bereiche finde ich schon alleine sehr spannend – miteinander kombiniert umso mehr.

Du studierst nebenbei noch an der HSLU Informatik. Wie gelingt es Dir, Beruf und Studium immer unter einen Hut zu bringen?

Durch mein grosses Interesse versuche ich stets, Beruf und Studium miteinander zu verbinden und nicht strikt zu trennen. Ich finde es sehr wertvoll, wenn ich im Unterricht meine Arbeitserfahrung einbringen kann. So erhalte ich ein aussenstehendes Feedback und kann meine Arbeit verbessern. Und natürlich ist es auch der Sinn der Sache, dass ich das Erlernte vom Studium mit ins Geschäft bringe. Auch durch den Erfahrungsaustausch mit den anderen Studierenden konnte ich bereits viel Neues lernen.

Hand aufs Herz: was schätzt Du bislang an deiner Tätigkeit bei exanic und wo gibt es allenfalls noch Verbesserungspotenzial?

Wenn es kein Verbesserungspotenzial gäbe, dann hätte ich diese Stelle wohl nicht erhalten. Denn eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, Möglichkeiten für Verbesserungen zu identifizieren und die Lösungen dazu auszuarbeiten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir diese Herausforderungen gemeinsam meistern werden. Denn die wichtigste Voraussetzung ist bereits da: Ein tolles Team, welches gerne miteinander zusammenarbeitet und auf die Stärken und Schwächen jedes einzelnen Mitarbeitenden gezielt eingeht.